Noch'n Klassiker aus Italien, allerdings in meiner Variation (mit Orangensaft und Chili). Gerade eben gab's das mal wieder und es ist immer wieder zum Hinknien ...

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.1
Titel: Radicchio-Risotto
Kategorien: Reis, Italien vegetar
Menge: 4 Portionen
Zutaten:
300 Gramm Risotto-Reis
400 Gramm Radichio; ca.
150 ml Trockener Weißwein
1 Ltr. Kräftige Hühnerbrühe
1 Orange, den Saft
1 Teel. Zucker
1 Schalotte
2 Knoblauchzehen
1 Chilischote ohne Kerne
Olivenöl
50 Gramm Butter
100 Gramm Parmesan, jung, frisch gerieben
Salz, Pfeffer
Weiterer Parmesan zum Darüberstreuen
Quelle:
eigene Variation des Klassikers
-- Erfasst *RK* 01.02.2007 von
-- Franz Schumacher
Zubereitung:
Schalotte, Chilischote und Knoblauch fein würfeln, in Olivenöl
kräftig anschwitzen. Kurz bevor die Zwiebeln bräunen den Reis
dazugeben und gut durchrühren, damit er sich mit dem Olivenöl
überzieht. Den Zucker zufügen und kurz karamelisieren lassen. Dann
mit dem Weißwein ablöschen. Gut rühren und achtgeben, dass der Reis nicht am Boden kleben bleibt, bei Bedarf etwas Hühnerbrühe zugeben.
Den Radicchio abwaschen, welke Blätter entfernen, achteln und den
weißen Strunk abschneiden. Jetzt den Radicchio in ca. 2 cm breite
Streifen schneiden. die härteren weißen stücke ausortieren und
gleich zum Reis geben und auf mittlerer Flamme kurz mitdünsten
lassen. Jetzt den Orangensaft und weitere Hühnerbrühe zugeben und
rühren. Sobald der Reis wieder zu trocken wird, weitere Hühnerbrühe
zugeben. Nach etwa 20 min. werden 3/4 der Hühnerbrühe verbraucht
sein. Jetzt die Radicchiostreifen zugeben und gut durchrühren. Die
restliche Hühnerbrühe einrühren und so lange sanft köcheln lassen,
bis die Flüssigkeit eingekocht ist, der Risotto aber immer noch sehr
suppig ist: eine Welle beim Umrühren schlägt, wie es so schön heißt.
Jetzt alles mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken, evtl. noch
etwas Zucker einrühren. Nun kommt die Butter dazu und nach und nach der geriebene Parmesankäse. Gut einrühren, vom Feuer nehmen und kurz (3 min.) ziehen lassen. Die Konsistenz prüfen (recht flüssig,
die Welle ...) und in tiefen Tellern mit weiterem Parmesan bestreut servieren.
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Ganz wesentlich ist, dass der Parmesan wirklich frisch gerieben wird (Das fertige Zeugs aus der Tüte gehört in den Sondermüll!). In Italien gibt es den Parmesan oder den Grana Pardano ganz jung und frisch: der riecht nach rahmiger Milch und nicht nach altem Käse - ein Gedicht für den Risotto. Leider ist so frischer Hartkäse bei uns sehr selten zu bekommen.